Wer wüsste nicht gerne, wie das Heizen und die entsprechenden Energieträger der Zukunft wirklich genau aussehen? Was setzt sich durch? Was ist besonders nachhaltig, stets verfügbar und weist eine große Energieeffizienz auf? Hinzukommt ein Faktor, vermutlich das Schreckgespenst der Verbraucher:innen – die Kosten. Für uns als Pellethändler ebenfalls eine unbekannte Variable und im Zusammenhang mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) ein derzeit heiß diskutiertes Thema.
Hierzu hat der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) Ende August einen Artikel veröffentlicht, in dem er sich auf die kürzlich von der Bundesregierung abgegebene Prognose zu den Kosten verschiedener Energieträger bezieht. Die Energiepreisprognose des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für das neue Heizungsgesetz sieht Holzpellets für die nächsten 12 Jahre mit einem Durchschnittspreis von 8,58 Cent/kWh als den mit Abstand am günstigsten Energieträger im Vergleich zu anderen wie Biomethan, Fernwärme, Erdgas und Wärmepumpe. Laut Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV, ist das Ergebnis nicht überraschend. Zwar sei der Pelletpreis in jüngster Zeit kurzfristig stark angestiegen, er unterliege jedoch für gewöhnlich nur saisonal bedingten leichten Preisschwankungen, meist beeinflusst von der Baukonjunktur. Als klimafreundlicher Brennstoff seien sie jedoch unabhängig von CO2-Preisen und frei von Spekulationseinflüssen. [1]
Einschätzungen wie diese verfolgen wir natürlich mit großem Interesse. Christian Kuntze, Leitung Pellets, erläutert: „Für uns als Schnittstelle zwischen Produzent:innen, Brennstoffhändler:innen und Großkund:innen wäre es selbstverständlich erfreulich, wenn wir dem Energiemarkt mit Holzpellets langfristig ein rentables nachhaltiges Produkt zur Verfügung stellen können. Schließlich möchten wir unseren Abnehmer:innen und somit den Endverbraucher:innen ein im Energiemix wettbewerbsfähiges Heizmaterial wie Pellets anbieten. Wir stellen zudem fest, dass Pellets auf den internationalen Märkten bereits viel verbreiteter sind und als normaler Brennstoff akzeptiert werden, sowohl für Privatheizungen als auch in Großkraftwerken als Kohleersatz.“
Als global agierendes Unternehmen betrachten wir das als zusätzlichen Ansporn im Bereich Pellets. Für uns steht fest, Holz als nachwachsende Rohstoff ist einer der wichtigsten Energieträger der Zukunft. Wer folglich nachhaltig, umweltfreundlich, mit größter Energieeffizienz und zugleich kostengünstig heizen möchte, ist mit Holzpellets ganz sicher auf dem richtigen Weg.
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[1] Quelle: DEPV – Regierung sieht Holzpellets in Zukunft als günstigsten Brennstoff