Waldbodeneinstreu besteht meist aus einer Mischung aus Nadel- und Laubholzhackschnitzeln mit Rinden- und Kompostanteilen.
Die Einstreu ist saugstark und staubarm. Durch ihre Kompostiereigenschaft werden die Ammoniakketten im Urin zerstört und somit Gerüche im Stall neutralisiert. Das große Plus: Angenehmer Waldgeruch sowie ein gesundes und ausgewogenes Stallklima.
Waldbodeneinstreu ist z. B. optimal für Pferde. Die sogenannte Matratzenbildung lädt zum Liegen ein, wodurch Schlafqualität und Leistungsfähigkeit steigen. Der lockere Untergrund ist trittfest, jedoch weich und elastisch. Er bietet optimalen Bodendruck und das Sohlengewölbe kann sich besser ausbilden, da der Huf stabilisiert wird.
Weitere Vorteile bestehen in der Schonung des gesamten Bewegungsapparats und der Atemwege sowie einer kühlenden Wirkung im Sommer bzw. wärmenden Wirkung im Winter.
Die Mischung ist außerdem sehr haltbar, d. h. deutlich weniger Mist im Vergleich zu Einstreuprodukten wie Stroh, geringerer Arbeitsaufwand und weniger benötigte Lagerfläche.
Die Einstreu ist ideal für Pferde, besonders ältere und junge profitieren von diesem Produkt. Durch die federnden Eigenschaften werden zum einen die Gelenke der Älteren entlastet, zum anderen wird Jungtieren beim Aufstehen ausreichend Stabilität geboten. Aber auch älteren Pferden, die Mühe beim Aufstehen haben, wird genug Halt geboten.
Natürlich ist das Produkt ebenso für Hühner, Kühe und Schafe geeignet. Da die Einstreu sehr fein ist, kann diese wieder vollständig aus dem Huf fallen und verkeilt sich nicht. Daher ist sie vor allem bei durch Hufrehe gefährdeten Tieren sehr empfehlenswert.
Die Einstreu sollte ca. 15-20 cm dick eingestreut werden. Der Vorteil, sie lässt sich wieder leicht ausmisten, ohne dass viel Material verloren geht. Der anfallende Mist kann anschließend als hochwertiger Biodünger genutzt werden.